Boxen für Kinder – mit Spaß zu mehr Fitness und Selbstvertrauen

Wenn es um die Wahl eines geeigneten Sports für den Sohn oder die Tochter ging, war Boxen für viele Eltern lange Zeit alles andere als erste Wahl. Doch jetzt liegt Boxen für Kinder im Trend. Wir verraten, warum der Kampfsport auch etwas für den Nachwuchs sein kann.

Turnen und Fußball zählen zu den beliebtesten Sportarten bei Kindern. Boxen rangierte bisher eher weiter unten auf der Beliebtheitsskala. Allmählich kämpft sich die Sportart jedoch zum Trendsport für Kinder hoch und legt sein angestaubtes Image ab. Denn vielen wird klar: Boxen für Kinder hat kaum etwas mit dem harten Profisport zu tun, der im Fernsehen zu sehen ist. Hier geht es weniger um den Faustkampf als vielmehr um ein breit aufgestelltes Fitness- und Koordinationstraining und vor allem natürlich richtig viel Spaß. Doch ab welchem Alter können Nachwuchssportler mit dem Boxen beginnen? In der Regel sind Kinder bereits mit acht bis zehn Jahren in der Lage, den Boxsport verantwortungsbewusst zu betreiben und die motorischen Herausforderungen zu meistern.

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Schwerpunkte des Boxens bei Kindern

Während der Grundausbildung geht es bei dem Kampfsport nicht in erster Linie darum, die Fäuste fliegen zu lassen. Der Schwerpunkt des Boxunterrichts liegt auf einem ganzheitlichen Fitnesstraining. In der Gruppe trainieren die Kinder beim Springen und Laufen sowie bei Gymnastik, Bewegungs- und Ballspielen ihre Ausdauer und das Körpergefühl. Beim Boxen an Boxsäcken und Boxmatten werden erste Schlagkombinationen eingeübt.

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Selbstbewusstsein: Boxen formt die Persönlichkeit der Kinder

Anders als viele andere Sportarten fördert Boxen die körperliche und mentale Entwicklung der Kids auf breiter Ebene. Beim Training stärken die Nachwuchssportler nicht nur spielerisch ihre Muskeln, sie verbessern auch ihre Beweglichkeit, das Körpergefühl, die Ausdauer und die Körperspannung. Zudem fordert Boxen eine hohe Konzentration, Koordinations- und Reaktionsfähigkeit. Weiterer positiver Effekt des Ausdauersports: Die Kinder werden überschüssige Energie los, bauen Stress ab und können Sorgen und Nöte für einige Zeit vergessen.

Das intensive physische und mentale Training beim Boxen nützt ihnen auch außerhalb der Boxhalle. Selbstvertrauen und Selbstkontrolle erstarken, Ängste können ab- und ein funktionierendes Stressmanagement aufgebaut werden. Diese Fähigkeiten helfen Kindern dabei, Aggressionen und Konflikte ohne Gewalt zu bewältigen.

Mädchen beim Boxen

Den richtigen Trainer finden

Wichtig ist, dass Sie für Ihr Kind eine gute Boxschule mit ausgebildeten Trainern finden, die im Umgang mit Kindern erfahren sind. Bei einer ersten Schnupperstunde können Sie sich einen Eindruck von der Trainingsatmosphäre, den Trainingsinhalten und natürlich von dem Boxtrainer oder der Boxtrainerin verschaffen und prüfen, ob Boxen eine geeignete Sportart für Ihr Kind ist. Eine Boxschule in Ihrer Nähe finden Sie im Internet.

Boxhandschuhe, Zahnschutz und mehr – Schutzausrüstung beim Boxen für Kinder

Für die ersten Schnupperstunden benötigen die Kinder keine Boxausrüstung. Bequeme Sportkleidung reicht in der Regel aus. Entscheidet sich ein Kind langfristig für das Boxen, braucht es eine spezielle Schutzausrüstung. Wann der kindliche Körper kräftig genug für Boxhandschuhe und Co. ist, entscheidet der Trainer in Absprache mit den Eltern. Die Schutzausrüstung beim Amateurboxen umfasst:

  • Mundschutz: Der Mundschutz wird über die obere Zahnleiste geschoben. Er verhindert das Aufeinanderschlagen der Zähne ebenso wie er vor Kieferverletzungen, Gehirnerschütterung und Nackenverletzungen schützt.
  • Boxstiefel: Die Stiefel sind besonders leicht und unterstützen so die Beinarbeit. Zudem stabilisieren sie den Fuß insbesondere in der Seitwärtsbewegung.
  • Bandagen: Beim Boxen werden die Hände und Handgelenke mit speziellen elastischen Bandagen umwickelt. Sie stabilisieren die Hände, schützen Knöchel, Sehnen und Muskeln der Hand und unterstützen die Bewegung der schlagausführenden Hand.
  • Boxhandschuhe: Die dick gepolsterten Boxhandschuhe schützen die schlagführende Hand vor Verletzungen und den Boxpartner vor oberflächlichen Kopfverletzungen.
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