Cyclocross = Rennrad + Matsch

Mit dem Rennrad querfeldein? Über Felsen, und das sogar bei Nässe und Kälte? Das ist die Idee beim Cyclocross!

Das ist Cyclocross

Das Cyclocross-Bike sieht auf den ersten Blick aus wie ein normales Rennrad. Allerdings hat es etwas breitere Reifen mit Stollenprofil, die auch in schlammigem Gelände für guten Grip sorgen. Cyclocross (frz: Querfeldeinrennen) ist eine Radsportart, die traditionell vor allem im Herbst und Winter auf unbefestigten Wegen ausgetragen wurde. Man vermutet, dass Rennradfahrer außerhalb der Saison ihre Fitness verbessern wollten, indem sie im Gelände über Stock und Stein fuhren und bei steilen Anstiegen und Abhängen das Rad auf den Schultern trugen. Jahrzehntelang blieb es eine französische Domäne: Die ersten nationalen Meisterschaften wurden 1902 in Frankreich ausgetragen, die erste inoffizielle WM („Le Critérium International de Cross-Country Cyclo-Pédestre“) fand 1924 in einem Wald westlich von Paris statt, und auch der erste offizielle Weltmeister 1950 war ein Franzose: Jean Robic. Seitdem sind es vor allem Belgier, Niederländer und Schweizer, die den Franzosen Konkurrenz auf den Siegertreppchen machen – und bei den Frauen auch eine Deutsche: Hanka Kupfernagel war die erfolgreichste Fahrerin im Querfeldein der Nullerjahre und holte bei den seit dem Jahr 2000 ausgetragenen Frauen-Weltmeisterschaften bisher fünf Titel.

Das Equipment

Cyclocross ist leider kein besonders günstiger Sport. Ein Rad bekommen Sie ab circa 800 Euro. Zudem brauchen Sie wasserfeste, am besten nach dem Zwiebelprinzip zu tragende Funktionskleidung, Handschuhe und Sicherheitsausrüstung. Im Rucksack sollten Sie zudem Reparatur-Kit, je nach Bedarf Karte oder Smartphone mit Routenplaner sowie ausreichend zu trinken dabeihaben. Achten Sie beim Kauf vor allem auf hochwertige Bremsen – ideal sind hydraulische Scheibenbremsen.

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Das ist Cyclocross

Das Cyclocross-Bike sieht auf den ersten Blick aus wie ein normales Rennrad. Allerdings hat es etwas breitere Reifen mit Stollenprofil, die auch in schlammigem Gelände für guten Grip sorgen. Cyclocross (frz: Querfeldeinrennen) ist eine Radsportart, die traditionell vor allem im Herbst und Winter auf unbefestigten Wegen ausgetragen wurde. Man vermutet, dass Rennradfahrer außerhalb der Saison ihre Fitness verbessern wollten, indem sie im Gelände über Stock und Stein fuhren und bei steilen Anstiegen und Abhängen das Rad auf den Schultern trugen. Jahrzehntelang blieb es eine französische Domäne: Die ersten nationalen Meisterschaften wurden 1902 in Frankreich ausgetragen, die erste inoffizielle WM („Le Critérium International de Cross-Country Cyclo-Pédestre“) fand 1924 in einem Wald westlich von Paris statt, und auch der erste offizielle Weltmeister 1950 war ein Franzose: Jean Robic. Seitdem sind es vor allem Belgier, Niederländer und Schweizer, die den Franzosen Konkurrenz auf den Siegertreppchen machen – und bei den Frauen auch eine Deutsche: Hanka Kupfernagel war die erfolgreichste Fahrerin im Querfeldein der Nullerjahre und holte bei den seit dem Jahr 2000 ausgetragenen Frauen-Weltmeisterschaften bisher fünf Titel.

Das Equipment

Cyclocross ist leider kein besonders günstiger Sport. Ein Rad bekommen Sie ab circa 800 Euro. Zudem brauchen Sie wasserfeste, am besten nach dem Zwiebelprinzip zu tragende Funktionskleidung, Handschuhe und Sicherheitsausrüstung. Im Rucksack sollten Sie zudem Reparatur-Kit, je nach Bedarf Karte oder Smartphone mit Routenplaner sowie ausreichend zu trinken dabeihaben. Achten Sie beim Kauf vor allem auf hochwertige Bremsen – ideal sind hydraulische Scheibenbremsen.

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Warum das Spaß macht

Wer als Kind schon gerne mit seinem Rad über Wiesen und Felder gebrettert ist, wird Cyclocross lieben. Auf zwei Rädern durch Gelände, Dreck und Pfützen zu schlittern macht jede Menge Spaß und ist eine sportliche Herausforderung. Gerade im Winter fehlt es oft an sportlichen Alternativen für sommerliebende Rennradfahrer, beziehungsweise sind Touren mit den profilarmen Straßenrädern auf eisglatten Straßen viel zu gefährlich. Hier locken der winterliche Natur-Parcours und der Umstieg aufs Cyclocross-Bike mit seinen breiteren Reifen und Stollenprofil.
So erdig und adrenalingeladen der Sport ist und so oft man auch spektakuläre Stürze beobachten kann, eine Männerdomäne ist er keineswegs: Einige der weltbesten Crosser – hauptsächlich aus Belgien – sind Frauen. Nicht zu vergessen die oben bereits erwähnte Serien-Weltmeisterin Hanka Kupfernagel.
Sie ist übrigens ein gutes Beispiel, dass Cyclocross-Touren auch für Straßenfahrer eine sinnvolle Trainingsergänzung sind: Im Jahr 2000 wurde Kupfernagel Cyclocross-Weltmeisterin und holte beim Olympischen Straßenrennen Silber. In Form gebracht hatte sie sich dafür nicht zuletzt mit ihren Einheiten über Stock und Stein.

So trainiert man

Cyclocrosser dürfen keine Scheu vor Dreck, Nässe und ein paar Schrammen haben. Das Verletzungsrisiko ist auf jeden Fall höher als bei anderen Raddisziplinen. Ein Helm ist Pflicht, zudem sind Rücken- und Schienbeinprotektoren vor allem im Downhill sinnvoll. Und: Überschätzen Sie sich auf keinen Fall! Anfänger sollten zu Beginn erst einmal die Dinge austesten, die sie sich als Kind auch getraut hätten, und dann langsam die Schwierigkeit steigern. Profis trainieren auf Zeit und versuchen, möglichst ohne zu bremsen, fließend durch das Gelände zu kommen. Unabhängig von den eigenen Fähigkeiten gilt: Cyclocross ist eigentlich kein Einzelsport. Falls etwas passiert, kann Ihr Cyclocross-Partner helfen.

Ganzkörpersport

Im Gelände trainieren Sie nicht nur Ihre Ausdauer, sondern bauen – gerade wenn es mit viel Kraft steile Passagen zu meistern gilt – auch Muskeln auf. Spätestens wenn Sie mit Ihrem Rad vor einem Hindernis stehen, wird Cyclocross zum Ganzkörpersport: das Fahrrad rauf auf die Schulter und weiter geht’s zu Fuß über Treppen, Felsen oder durch Bäche. Das Schöne an Sportarten wie Cyclocross ist, dass Sie durch die Abwechslung gar nicht anfangen, darüber nachzudenken, wie anstrengend es gerade ist. Das merken Sie erst, wenn Sie abends unter der heißen Dusche stehen.

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